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Silent sea © Eva twinkles |
As some of you may have already noticed I am on a diet. A facebook/ internet/ social media diet. It's been an interesting experiment – although busy with work and now ill with flu I have felt more relaxed and productive than before.
It's a tricky thing with me and inspiration. Sure, I do love to have some inspiration for my work. But the emphasis lies on "some". Not tons of it! If I am exposed to too much of this good thing, I seem to be so busy with savouring it that it feels difficult to get into creating. Although the internet and social media have drastically broadened my horizon it sometimes feels like a constant chatter in the background, like an ennoying tv humming away all day in the background of an appartement …
I have always loved silence. It inspires me!
I have been a freelancer/self employed person for more than 15 years now. I love collaborations and meeting up with clients, but I am perfectly fine with working on my own as well. The days when I feel lonely are very rare. My inspiration kind of builds up naturally during the day, it feeds on all the little things of everyday life, a talk with my partner, something I see on the street, some newspaper story, music on the radio … and most of the time, this is enough to get me going on my creative tasks.
There has been a lot of talk in the media lately about introverts and extroverts. I am very clearly an introvert. I have never seen this as a problem, I've been totally ok with it. I felt that it is just good to have a well of own ideas within you, to have an inner strength and to just know that it is all there. Even if nobody else might see it. It makes you independent. And I have always valued independence.
But in the last days I've come to understand that today's social media society might not really fit so well with an introvert's personality. I think it has a lot to do with the way we process information. An introvert just doesn't need so much stimulation from the outside world and on the flipside might easily get overloaded (and blocked) by all things going on.
Sure I want to be on facebook, I want to keep in contact with all the great people I have met through the internet. I might try to build up a kind of ritual for me like logging in only once a day … or take a social media diet from time to time …? Let's just see. I will certainly keep on blogging …
How do you feel about all this social media stuff? Do you feel overloaded sometimes? Does social media help you with creative work or does it block you? What are your strategies to keep up with it all? Would really love to know!
And now, after having said all this, I go on facebook to post about this piece. Well, that perfectly illustrates the ambivalence of it all …
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Silent river © Eva twinkles |
Wie vielleicht schon einige bemerkt haben, bin ich auf Diät. Es ist eine Facebook-/ Internet-/ Social-Media-Diät. Das Ganze war ein interessantes Experiment – obwohl ich sonst viel um die Ohren hatte und jetzt auch noch erkältet bin, habe ich mich entspannter und produktiver als davor gefühlt.
Es ist eine eigenartige Geschichte mit mir und der Inspiration. Klar kann ich Inspiration gebrauchen! Nur nicht tonnenweise! Wenn ich zuviel davon abbekomme, ist sie eher schädlich. Ich bin dann so damit beschäftigt, alles in mich aufzunehmen, daß ich nicht mehr so richtig ins Gestalten komme. Und obwohl das Internet und Social Media meinen Horizont wirklich drastisch erweitert haben, fühlt sich das alles manchmal an wie ein ständiges Geplapper, wie ein störender Fernseher, der im Hintergrund eines Zimmers den ganzen Tag vor sich hindudelt …
Ich habe die Stille schon immer geliebt. Sie inspiriert mich!
Ich bin seit mehr als 15 Jahren Freelancer und selbstständig. Ich arbeite gern mit anderen Kreativen zusammen und ich freue mich auch (meist) auf die Treffen mit Kunden. Aber ich habe auch kein Problem damit, allein zu arbeiten. Allein fühlen tue ich mich dabei so gut wie nie. Meine Inspiration baut sich mehr oder weniger von selbst über den Tag hin auf, und speist sich aus all den alltäglichen Dingen um mich herum wie z.B. ein Gespräch mit meinem Partner, eine Beobachtung auf der Straße, eine Zeitungsgeschichte, Radiomusik … und meistens reicht das völlig aus um mich bei meiner kreativen Arbeit voran zu bringen.
In letzter Zeit wurde in den Medien viel über Introvertierte und Extrovertierte gesprochen. Ich bin ganz sicher ein "Intro". Ich habe das aber nie als Problem gesehen, es war völlig ok für mich. Es ist gut, wenn man in sich eine Quelle eigener Ideen hat, und innere Stärke spürt, und genau weiß, das das alles ganz einfach da ist. Auch wenn es sonst vielleicht keiner wahrnimmt. Es macht einen unabhängig. Und Unabhängigkeit war mir schon immer wichtig.
In den letzten Tagen ist mir aber klargeworden, daß die heutige Social-Media-Gesellschaft nicht immer so gut zu einer introvertierten Persönlichkeit paßt. Das hat wohl viel damit zu tun, wie wir Informationen verarbeiten. Ein "Intro" braucht ganz einfach nicht soviel Stimulation von außen, und kann sich im Umkehrschluß regelrecht von zuviel Informationen zugeschüttet (und blockiert) fühlen.
Natürlich möchte ich weiter auf Facebook bleiben. Ich möchte in Kontakt mit all den wunderbaren Menschen bleiben, die ich übers Internet kennengelernt habe. Ich werde mir wohl ein Ritual zulegen wie z.B. nur einmal am Tag auf Facebook einzuloggen … oder eben von Zeit zu Zeit eine Social-Media-Diät machen …? Mal sehen. Ich will auf jedenfall weiter bloggen …
Wie geht es denn Ihnen mit dem sozialen Netzwerken? Fühlen Sie sich auch manchmal zugeschüttet mit zuviel Information? Hilft Ihnen Social Media bei der kreativen Arbeit oder blockiert es eher? Was sind Ihre Strategien um bei all dem hinterher zu kommen? Das würde mich wirklich interessieren!
Und jetzt, nachdem ich alles das gesagt habe, gehe ich auf Facebook, um dort diesen Beitrag zu posten. Wenn das nicht zeigt, wie zwiespältig mir bei dem Thema zumute ist …